Auckland
Wir fliegen von Taipei mit einem kurzen Zwischenstop nach Auckland. Ein weiterer 12 Stunden Flug. Knapp 45 Stunden nachdem wir in Frankfurt abgehoben haben landen wir nun endlich in Neuseeland. Die Reise auf die andere Seite der Erde ist geschafft.
Der neuseelaendische Zoll beschraenkt sich bei unserer Einreise darauf das Zelt zu ueberpruefen. Das ging schneller und unkomplizierter als wir erwartet hatten. Nun schnell noch Geld holen -- es gibt die Wahl zwischen ANZ und BNZ. Vielleicht macht ja mal jemand eine dritte Bank in Neuseeland auf und nennt die dann CNZ. :-D
Nachdem wir dann unseren Mietwagen in Empfang genommen haben, stuerzen wir uns in den Linksverkehr. Ich habe mit Linksverkehr zwar schonmal Erfahrung gesammelt, damals allerdings mit Automatik. Diesmal gab es den guenstigsten Mietwagen den ich finden konnte. Ein klappriger Daihatsu mit manueller Schaltung und etwas mehr als 300.000 Kilometern auf der Uhr. Allerdings wollen wir nicht meckern, bisher hat er uns noch jeden Berg hoch gefahren und jede Schotterstrasse souveraen gemeistert.
Nach einer erholsamen Muetze Schlaf -- in einem Bett, statt Economy Class Sitz -- machen wir uns daran Auckland zu erkunden. Die Stadt ist erstaunlich duenn besiedelt, ausserhalb von Downtown gibt es fast nur Einfamilienhaeuser. Eine handvoll Parks und natuerlich die Buchten runden das Bild der duenn besiedelten Stadt ab.
Nach dem Bummel durch Downtown widmen wir uns der Kultur und statten der Art Gallery einen Besuch ab. Hier gibt es Maori Kunst zu bewundern, die mit sehr viel schwarz aufwartet und daher extrem duester wirkt.
Den Nachmittag verbringen wir dann in Devonport, auf der anderen Seite der Bucht. Auf einem Huegel gibt es eine alte Station der Navy mit der Auckland in den Weltkriegen verteidigt werden sollte. Allerdings gab es den erwarteten Angriff nie und heute kann man dort die ausgemusterten Kanonen besichtigen und auf dem Huegel die Aussicht auf Auckland geniessen.
Wir lassen den Tag bei hervorragendem Kaffee (Flat White) und heisser Schokolade ausklingen -- das Wetter ist inzwischen richtig ungemuetlich -- und freuen uns auf den hohen Norden.