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Halbmastwurf

Rainy Days

Regen versperrt uns fuer ein paar Tage die Sicht.

Regen versperrt uns fuer ein paar Tage die Sicht.

Nach unserem letzten Tauchgang verlassen wir Paihia in Richtung Sueden. Wir passieren Whangarei und Auckland und fahren bis zur Coromandel Halbinsel. Nach langer Fahrt kommen wir zwischen Kauri Waeldern in einem Tal an unserem Zeltplatz an. Wir schlagen zur ersten Mal unser Zelt auf. Wir kochen noch ein paar Nudeln und dann fallen wir auch schon in's Bettchen.

Am naechsten Tag beginnt der Regen. Da die interessanten Wege in der Naehe des Zeltplates entweder gesperrt sind, oder bei dem herrschenden Nebel und Regen eher langweilig waeren, beschliesen wir gleich zum Hot Water Beach zu fahren. Einem Ort wo es heisse Quellen direkt am Strand gibt. Man muss nur ein bisschen im Sand graben und kann sich wunderbar warme Pools bauen. So zumindest die Legende. Die Pools waren ziemlich pumpslau und man musste auch schon ganz schoen suchen, bis man eine gute Stelle gefunden hatte. An den falschen Stellen war das Wasser genauso eisig wie sonst auch.

Im Regen spazieren wir eine Weile, bis wir Cathedral Cove erreichen.

Im Regen spazieren wir eine Weile, bis wir Cathedral Cove erreichen.

Nach kurzem Fussbad ging es also weiter zur Cathedral Cove, ein Stueck noerdlich des Hot Water Beach. Ein schoenes Stueckchen Strand an dem das Meer mit der Zeit ein grosses Loch in den Fels gegraben hat.

Wir schlendern durch Cathedral Cove.

Wir schlendern durch Cathedral Cove.

Waehrend wir so durch den Durchgang schlendern kommt jemand auf uns zu. Wir denken zuerst wir sollen ein Foto von der Gruppe machen, zu der sie gehoert, aber wir liegen falsch. Sie hat Fotos von uns gemacht und wollte uns die Fotos zeigen und wissen, ob das okay fuer uns ist. Stoert uns nicht, und so haben wir jetzt noch ein paar mehr Fotos von uns. Am Ende mache ich doch noch ein paar Fotos von den Dreien.

Unser Ziel fuer den Tag heisst Rotorua. Unterwegs stoppen wir allerdings noch in Waihi und besichtigen die Goldmine. Eine sehr imposante, offene Mine mit 258m Tiefe. Im April scheint es hier einen Erdrutsch gegeben zu haben und es sieht aus als sei die Mine seitdem stillgelegt.

Die eingestuertzte Goldmine in Waihi.

Die eingestuertzte Goldmine in Waihi.

In Rotorua bleiben wir nur fuer die Nacht, eventuell kommen wir auf dem Rueckweg nochmal in der Gegend vorbei. Immerhin ist hier Hobbiton und ausserdem ist das Obst sehr lecker. Wir beginnen den naechsten Tag, der leider auch sehr regnerisch ist, mit einem heissen Bad. Wir durchqueren gerade die Gegend mit der meissten vulkanischen Aktivitaet in Neuseeland, und so gibt es hier auch eine unmenge heisser Quellen.

Durch diese Quellen wird der Kerosene Creek auf eine sehr angenehme Badetemperatur geheizt. Als uns Stu den Tip gegeben hat, dachten wir noch wir haben einen echten Geheimtip. Als wir aber gerade mit Baden fertig waren fuhr ein Tourbus die Schotterpiste herunter und entlud eine ganze Menge Touristen, die nicht so aussahen als passten sie in den Wald. Spaeter trafen wir dann noch ein Paar aus Belgien, die uns erzaehlten, dass im Sommer Mountainbikegangs am Kerosene Creek gerne mal Autos aufbrechen. Naja, da wir von nichts wussten ist unser Auto heise geblieben.

Kerosene Creek hat angenehme Badetemperatur. Ein Stueck abwaerts findet sich eine gute Badestelle.

Kerosene Creek hat angenehme Badetemperatur. Ein Stueck abwaerts findet sich eine gute Badestelle.

Nach dem erholenden, warmen Bad sind wir bereit fuer neue Erkundungen im Regen. Wir besuchen Wai-O-Tapu, blubbernde Pools mit bunten Metallablagerungen. Ein kleines bisschen wie Yellowstone. Die drei Kilometer Rundweg beginnen am Champagne Pool, einem grossen dampfenden See, von dem wir lernen, dass er in 250m Tiefe, etwa 180 Grad heiss ist. An der Oberflaeche sind davon noch etwa 74 Grad uebrig.

Der dampfende Champagne Pool.

Der dampfende Champagne Pool.

Eine ganze Menge kleinerer Seen, blubbernder Loecher und dampfender Baeche spaeter kommen wir an einen grossen See. Dieser ist das Ende des Weges und wir muessen zurueck.

Es blubbert munter vor sich hin.

Es blubbert munter vor sich hin.

Den Nachmittag verbringen wir im Auto. Wir fahren bis hinunter nach Wellington um am naechsten Morgen die Faehre auf die Suedinsel zu nehmen.