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Halbmastwurf

Badeparadies Irkutsk

Die erste Aufgabe zurueck in Irkutsk war von Busbahnhof zum Hostel laufen. Nach dem Regen keine leichte Aufgabe: Durch Irkutsk laufen heisst Pfuetzen, besser bekannt als Mini-Seen, ausweichen. Das Hostel war dann "leider" auch voll, die freundlichen Mitarbeiter haben uns aber in kurzer Zeit einen Homestay organisiert, die russische Version von Bed & Breakfast, ohne Breakfast.

Das Haus in dem wir gewohnt haben war... klassisch. Eine alte, sehr stilvolle Holz-Blockhuette. Das Bad war komplett schwarz gefliesst. Nachdem wir uns eingerichtet haben, gingen wir daran die Stadt zu erkunden. Wir muessen so sehr damit beschaeftigt gewesen sein, den Mini-Seen auszuweichen, dass wir leider den Markt nicht gefunden haben. Dafuer aber das Restaurant, das wir von unserer Gastgeberin empfohlen bekommen hatten.

Die Karten waren nur in Russisch verfuegbar, was sehr sympatisch war, leider auch eine Menge Probleme mit sich brachte. Was heisst Fleischkloesschen auf Russisch? Voller Selbstsicherheit bestellten wir zunaechst 15 Eier. Die Aufklaerung dieses Missverstaednisses sorgte fuer einige Lacher bei der Bedienung. Wir haben uns dann spiessig fuer Pelmeni und Borscht entschieden.

Den letzten Tag in Irkutsk schlenderten wir nochmal ueber die Lenin Strasse und die Karl Marx Strasse. In diesen beiden Strassen findet sich alles was das konsumverwoehnte Kapitalistenherz begehrt. Drei Adidas-Laeden auf 500m gefaellig? Ob Karl Marx seinen Namen dafuer hergegeben haette?

Abends sind wir dann in den Zug nach Ulan Baator gestiegen.