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Halbmastwurf

Klettern

Da die Nacht ja etwas länger war sind wir nicht so früh losgekommen, aber bei unserem derzeitigen Trainingszustand (wobei ich immerhin schon wieder mit Frühsport angefangen hab *angeb*, Flori nicht, der faule Sack) schafft man eh nicht mehr als 2-3 Wegen pro Tag und dafür hat die Zeit noch locker gereicht.

Also auf zur Dicovery Wall, einem Fels, an dem nicht nur Wege dran sind die wir auch hochkommen, sondern auch die 3 schönsten im Gebiet. Als erstes haben wir uns eine 5.6 rausgesucht, man muss ja klein anfangen... Und da Flori der unängstlichere von uns beiden ist hab ich mich im Vorstieg probiert, dann hätte er notfalls übernehmen können, wenn ich nicht mehr weiter gekommen wäre. Aber es war sowohl gut genug gesichert als auch leicht genug, so dass ich es sogar ganz allein geschafft hab *stolz auf mich sei*

Oben haben wir uns dann erstmal die Sonne auf den Bauch scheinen lassen bevor wir dann in den nächsten Weg eingestiegen sind. Der Gerechtigkeit halber war jetzt Flori an der Reihe. Leider war es diesmal aber 'ne 5.9 und er musste am 2ten Ring passen. Also hab ich nach einigen Versuchen dann übernommen. Sowas hatten wir im Joshua Treedoch schonmal, nur umgedreht. Ich hab es dann tatsächlich geschafft mich über die Stelle hinweg zu fürchten. Dann hab ich es gemacht wie wir es von unseren Eltern gelernt haben: Wenn du nicht weiter weißt, einfach immer nach oben klettern. Und nach dem 5ten ich glaub hier ist die Stelle, an der es 5.9 ist wurde es dann irgendwann nochmal kurz leicht, bevor ich auf oben angekommen bin. Schöner Weg!

Zum Glück hatte ich auch Olafs Expressen verwendet, so dass Flori 'nen Grund hatte es auch nochmal zu versuchen und auch ihm hat der Weg dann echt gefallen, so ein Strick, der da schon in der Wand hängt hängt macht halt Mut :)

Weil wir trotz allem aber doch schneller waren als geplant hatten wir sogar noch Zeit noch was zu klettern. Der drittschönste Weg im Gebiet war absolut schlecht gesichert, so dass wir uns gesagt haben, dass wir uns das nicht geben müssen (ihr wisst ja , der ganze Zettelkram und den Eltern erklären und so...). Hochmotiviert vom schon geschafften bin ich nochmal in 'ne 5.11 eingestiegen (okay, ich gebs zu: bis zum 4ten Ring war es 5.9 und da hing ein Karabiner drin, dass man 'ne gute Umlenke hat). Naja, ich bin bis zu dem Karabiner gekommen, aber ich sags mal so wie es war: Zum Glück hatte ich vorher nichts getrunken, damit war nichts da was ich mir hätte einmachen können. Scheiß Weg!

[ Anmerkung Flo: Da war nur mal wieder einer überängstlich, das war ein Zug zum letzten Ring und der war nichtmal schwer ;) ]

Danach hatten wir dann wirklich keine Lust (und vorallen auch Kraft) mehr und haben uns wieder zurück zum Auto begeben, nochmal schön Nudeln gekocht und sind dann auf unseren Schlafplatz zurück gefahren.

Heute leider keine Fotos, da wir keinen Fotoapparat mithatten.

Christian