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Halbmastwurf

Olympic NP

Nachdem wir Portland verlassen haben, melden wir uns nun aus direkter Nachbarschaft zum Yellowstone NP, direkt im Nichts. Auf dem Weg hierher haben wir allerdings noch eine kleine, zwei-tägige Pause im Olympic National Parc eingelegt. Von einer Pause kann man allerdings eher nicht sprechen, da uns nun alles (hauptsächlich die Beine) weh tut. Als wir im Olympic NP ankamen, hatten wir erstmal ein Problem: Einen platten Reifen. :( War allerdings, dank der freundlichen Hilfe einer Park-Rangerin und ein paar Amerikanern, schnell gelöst. Schließlich gibt?s Ersatzreifen. Nachdem das also kein Problem mehr darstellte beschlossen wir einen "kleinen" Spaziergang zu machen.

Christian beim Reifenwechsel

Christian beim Reifenwechsel

Wir suchten uns also einen netten Berg am Horizont heraus, schauten auf der Karte nach dem Weg und liefen los. Auf diese Weise entschieden wir uns für den 35 Meilen (46 Kilometer) Spaziergang, mit luxuriöser Zeltübernachtung auf einem ca. 2.300 Meter hohem Berggipfel bei ca. 4°C.

"Unser" Berg aus der Ferne

"Unser" Berg aus der Ferne

Ein kleines Waldbrandgebiet auf dem Weg

Ein kleines Waldbrandgebiet auf dem Weg

Ein wenig Aussicht

Ein wenig Aussicht

Noch mehr Aussicht

Noch mehr Aussicht

Wer findet das Tier?

Wer findet das Tier?

Ja das ist Schnee ;)

Ja das ist Schnee ;)

Am späten Nachmittag erreichten wir den netten Sattel auf dem Bild, der für geübte Kletterer wie uns natürlich kein Problem darstellte (dass wir keinerlei Sicherung mit hatten müssen wir ja nicht erzählen :O) ).

Scheiss Höhenangst

Scheiss Höhenangst

Es folgte ein steiles Geröllfeld, dass es quer zum Hang zu durchqueren galt, nach 17 Meilen eine echt anstrengende Sache, vorallem da wir rennen mussten, aber man sieht, dass es sich echt gelohnt hat:

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Die Nacht auf "unserem" Berg, gestaltete sich sehr kalt, doch leckere Nudeln mit Tomatensuppe und Honig-Melone rundeten das ganze ab.

Lecker :)

Lecker :)

Der Abstieg vom Berg am nächsten Tag erfolgte wieder über einen Sattel mit sehr imposanter Aussicht, am besten ihr schaut einfach mal auf die Bilder:

Blick vom Sattel nach links

Blick vom Sattel nach links

Blick vom Sattel nach rechts

Blick vom Sattel nach rechts

Nach dem Sattel fanden wir einen schönen See zum Baden. Nicht zu warm, da gut klimatisiert. :) Man könnte auch sagen Arschkalt, weil vom Schneefeld darüber gespeist. Wir hatten zwar keine Badesachen dabei, aber da ausser uns niemand da war, war das echt egal. Zumal wir ein paar Tage vorher in der Nähe von Portland neben einem Highway nackt baden waren (was übrigens verboten ist und erstmal eine Festnahme zur Folge hat, falls man erwischt wird). Der Badesee war auch eine wilkommene Trinkwasserquelle.

Badesee

Badesee

Der weitere Weg führte über Grand Pass und durch ein Flusstal zurück zum Auto.

Grand Pass mit Blick zurück auf unseren Berg

Grand Pass mit Blick zurück auf unseren Berg

Bei der Ankunft wurden wir von drei netten Rehen begrüßt, die neben dem Parkplatz auf der Wiese rumstanden.

Die folgende Nacht verbrachten wir im Auto, bevor wir dann tagsüber neue Reifen kauften. Am Ende dieses Tages ging es dann nach Seattle (leckeres Essen und schlechter Service, mehr dazu später mal) und nachts weiter nach Spokane (wo wir wieder im Auto schliefen). In Spokane erledigten wir noch ein paar Einkäufe bevor wir heute auf einen Zeltplatz neben Yellowstone weiter fuhren, was schlappe 600 Milen (960 Kilometer) waren.