Rueckkehr I
Also wie schon von anderer Seite erwaehnt, haben wir die letzten Tage in Las Vegas, dem Mekka der us-amerikanischen Hochkultur, verbracht. Waehrend fuer Christian und Florian das Abenteuer langsam zu seinem Hoehepunkt steigert (Tijuhana), wird es fuer mich hoechste Zeit sich wieder in die Zivilisation zurueck zu begeben (einige sind ja schon der festen Meinung es waere zu spaet).
Heute, am 31.08.2006, soll es nun so weit sein. Um die Sache kurz zu machen, ich bin gut in Dresden gelandet und wurde wie geplant von meinen Eltern abgeholt.
Fuer alle, denen dies nicht ausreichen sollte, habe ich noch eine ausfuehrlichere Version vorbereitet.
0830:
Christian ist aufgestanden…………rumdrehen und weiterschlafen!!!!
1030:
Aufstehen und mails checken, dann gegen 1100 fruehstuecken.
1200:
Rucksack und Koffer fuer den Flug packen.
1202:
Nachdem ich alle meine Siebensachen zusammengesucht und vor mir ausgebreitet hatte, machte sich ein "Ich will doch lieber hier bleiben"-Gefuehl breit.
1430:
Generalprobe hat fast gefunzt. Jetzt koennen wir die ganzen Sachen so einpacken,dasz auch ALLES mitkommt.
1515-1530: Ich bin soweit fertig …….. Florian ist auf dem Klo^^. (noch 1h35min bis zum take off)
1545:
Wir sind auf dem Flughafen angekommen (Terminal I). Waehrend Christian und Florian das Auto parken, mache ich mich auf die Suche nach dem Condor-Schalter. Leider Ergebnislos. Auf Anfrage wird mir nett aber entschieden mitgeteilt, dasz sich Condor am Terminal II befindet. –> Bustransfer.
1555:
An der Bushaltestelle angekommen durchzuckt es mich kurz, wir sind in den USA, dem Land wo nach Terroristen und Kommunisten, der oeffentliche Personenverkehr den dritten Platz unter den meist verhaszten "Dingen" einnimmt. Daher verwundert es mich auch nicht, dasz ich geschlagene 12 min auf selbigen warten musz.
1614:
Am Condor-Schalter werde ich mit einem herzlichen Blick, der in allen Zuegen das Gefuehl, "Sie wollen jetzt nicht wirklich noch einchecken" widerspiegelt, begrueszt. Damit sind die Spiele eroeffnet und ich lege meine beiden nach der neuen Regelung weit ueberschweren Gepaeckstuecke auf die Waage. Nach einem ueberaus freundlichem, "Das sind 80 (amerikanische) Pfund, das ist viel zu viel", werde ich aufgefordert mein Flugticket vorzuzeigen. JUCHUH, Condor hat es doch nicht geschafft, mir, wie angefragt und bestaetigt, ein E-Ticket auszustellen. Damit stellte sich die ganze Angelegenheit viel Unkomplizierter dar, und ich hatte ja immerhin noch geschlagene 11 min bis zum boarden. Zum Glueck waren beide Schalterdamen mit, aehm …. was auch immer, so dermaszen ueberarbeitet, dasz ich am Ende doch noch ohne Strafe mein Gepaeck aufgeben.
1622:
Befinde mich grade in der Schlange zum Sicherheitscheck …… Christian und Florian haben auch den Weg zum Terminal II gefunden und so kann ich mich doch noch verabschieden.
1632:
Geschafft, ich darf mich in der Waiting area niederlassen.
1635:
Es koennte langsam losgehen, mir is langweilig.
1637:
Meine AUSSICHTEN haben sich gerade extrem verbessert.^^
1705:
Eigentlich sollte die Maschine gerade auf dem Weg nach Old Europe sein, statt dessen verlassen grade zwei Rettungssannis und kurze Zeit spaeter eine aeltere Frau die Maschine.
1745:
Das boarden beginnt.
1815:
Die Maschine setzt sich in Bewegung und mir faellt ein, "Verdammt, Christian hat noch dein Portemonnaie", was sich aber gluecklicher weise im Nachhinein als faslch herausstellte. Als Grund fuer die Verzoegerung sollte sich schlechtes
Wetter auf dem Flug nach Las Vegas und schlechte Logistik bei der Catering Firma herausstellen.
1320 (MEZ):
Landung in Frankfurt, Check.
Passkontrolle, Check.
Neue Flugtickets fuer den Flug nach Dresden, Check.
Sicherheitsnummern auf den Gepaeckscheinen, Internal Server Error.
Als Folge hat man mich dann 1645 mit dem Hinweis fliegen lassen, ?melden sie sich gleich bei den Kollegen in Dresden wegen dem fehlendem Gepaeckstueck?.
1705:
Ich geniesze gerade mein erstes "richtiges" (ist ja nur Warsteiner) Bier seid, ach ich weisz auch nicht mehr seid wann.
1740:
Landung in Dresden. An der Gepaeckrueckgabe erwarten mich doch 2 Gepaeckstuecke und mein Schlafsack, der irgendwann abgegangen sein musz, laeszt sich auch wiederfinden.
1800:
Mit meinen lieben Eltern mache ich mich nun auf den weiten Heimweg nach Chemnitz.
MF