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Halbmastwurf

This is a Great Wall

Heute stand also die Grosse Mauer auf dem Plan. Da wir keine Pauschaltouristen sind wie diese komischen Leute im Zug, muessen wir uns erstmal entscheiden wo wir eigentlich hin wollen. Lonely Planet ist an der Stelle sehr hilfreich und ein Bewohner unseres Hostels gibt uns den Tip fuer Yinshanling. Von dort wollen wir dann die 10km nach Simatai laufen.

Wir stehen also freuh auf und machen uns zunaechst per Subway auf den Weg zum Long Distance Bus Terminal. Von dort gehts mit dem Bus 980 nach Miyun, wo wir mit einer Chinesin ausmachen, dass sie uns nach Yinshanling faehrt und von Simatai wieder abholt. Alles erfreulich problemlos.

In Yinshanling angekommen machen wir uns also auf den Weg, zunaechst sieht man keine Mauer, nur einen Ticket-Schalter, 40 Yuan Eintritt fuer eine 2000 Jahre alte Mauer. Kurze Zeit spaeter kommt die Mauer dann endlich in Sicht und unsere Motivation steigt ins Unermessliche. Eine wahrhaft imposante Mauer. Nicht besonders hoch - ich hatte sie mir zumindest hoeher vorgestellt - dafuer aber lang.

Auf der Mauer, sitzt keine zwar keine Wanze, dafuer aber eine Menge alter Mongolinnen, die einem Wasser und T-Shirts andrehen wollen. Toll, und das nur weil ich meine Wampe ein wenig braeunen will. Die Frauen erweisen sich trotz ihres meist recht fortgeschrittenen Alters als erstaunlich fit und folgen uns teilweise mehrere Kilometer unseres Weges nur um nach jedem mittleren Anstieg erneut nach Iced Water zu fragen. Wir haben unser eigenes, angenehm warm. Nach etwa drei Stunden Wanderung und weiteren 50 Yuan Eintritt kommen wir dann in Simatai an. Ein Paradies, hier wird die Mauer von einem kleinen Fluss getrennt, viele Baeume stehen in dem Tal, rundherum. Der Haufen Natur ist echte Abwechslung zum verdreckten Peking in das wir heute Abend wieder zurueckgekehrt sind.