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Halbmastwurf

Tag: #Vietnam 2010

You'll never walk alone

Es war ein langer Tag. Am morgen war ich noch mit Jon unterwegs. Doch dann sind wir jeder unseres Weges gezogen. Jon wollte in Richtung Hong Kong und dann weiter nach Norden und irgendwann nach Japan. Mich zog es nach Guizhou, in Chinas Hinterland. Am Busbahnhof hatte ich eine Fahrkarte nach Diping gekauft, zumindest glaubte ich das. Sicher war ich mir erst, als der Busfahrer irgendwann anhielt, mich anschaute und sagte: "Diping!" Ich war an meinem naechsten Ziel angekommen. Ich wusste nur nicht wo.

Ein wenig nervoes war ich schon, als ich mit all meinen Sachen in diesem Dorf aus dem Bus stieg und keine Ahnung hatte, ob ich hier wieder weg kommen wuerde. Meine e… Read more...

Sometimes it pays to go against your believes

Es war ein langer Tag, mit drei Busfahrten. Jon und ich waren von Yuangshuo zu den Dragon's Backbone Rice Terraces unterwegs. Wir hatten in Longji unschluessig an der Bushaltestelle rumgestanden, weil wir nicht ganz sicher waren welcher Bus nun nach Ping' An gehen wuerde.

Natuerlich dauerte es nicht lange und schon waren sie da, die Touts. An jedem auch nur ein wenig touristischen Ort in China konnte man sie finden. Besser gesagt, wurde man von ihnen gefunden. Ich hatte diese leichte Abneigung gegen diese Praktik und ging weg. Jon liess sich aber bequatschen und ich war etwas erstmal etwas genervt. Naja um's kurz zu machen: … Read more...

Why did the chicken cross the road?

Ich gehe gerade meine Bilder vom Urlaub durch. Wie immer zieht sich der Prozess eine Weile hin, weil ich jedes Bild einzeln und von Hand schneide und vom Rohdatenformat, das meine Kamera auswirft, in TIFF und - bei Bedarf - JPEG umwandle. Boese Zungen behaupten, die Bilder gibt's dann ca. Weihnachten 2012. ;)

Beim Bearbeiten wird mir sicher so das eine oder andere Bild auffallen. Wenn das passiert werden die sicher hier landen. Meist mit kleiner Geschichte dazu.

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Hen gap lai

Zwei Tage sind noch uebrig auf meiner Reise. Es sollen ruhige Tage werden, nicht zu viel anschauen, lieber einfach durch die Stadt schlendern und geniessen. Cafe da und lemon juice trinken, dem Chaos zuschauen.

Cholon, Ho Chi Minh City's District 5, das chinesische Viertel will ich mir aber noch anschauen. Da ich ziemlich viel Zeit habe beschliesse ich dorthin zu laufen. Auf dem Weg durch Gassen und kleine Strassen verlaufe ich mich nicht nur ein wenig, ich beginne Ho Chi Minh City auch zu lieben.Die Strassencafes mit den kleinen Plastikstuehlen, das charmante Chaos, kleine Restaurants an den Ecken und Menschen die auf der Strasse oder auf dem Fussweg ihrer Arbeit nachgehen. Die Stadt beginnt mir zu gefallen, und Staedte tun das selten. In einem Strassencafe geniesse ich einen Cafe da - Eiskaffee - und schreibe noch ei… Read more...

Cu Chi

Es ist mein zweiter Tag in Ho Chi Minh City und ich mache noch ein bisschen Geschichtsstunde. Die Tunnel von Cu Chi stehen auf dem Programm. Cu Chi ist eine Gegend im Norden der Stadt, die Dorfbewohner dort sind im Krieg vor den Amerikaner unter die Erde gefluechtet. Ein 250km langes Tunnelnetzwerk wurde von den Guerillas dort errichtet. Der Ferind kam meist tagsueber, also wurdewn die Felder nachts bestellt. Pflug in der einen Hand und AK-47 in der Anderen. Die ganze Gegend wurde mit Bambusfallen und aehnlichem uebersaaet um sich vor den Amerikanern zu schuetzen. Fallen und Granaten wurden aus den Waffen der GIs gebaut.

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Saigon

Als der Bus nach ueber sechs Stunden Fahrt endlich in Ho Chi Minh City anhaelt ist es bereits dunkel. Ich steige aus, in den Regen und Laerm der groessten Stadt Vietnams. Ein Schwarm von xe om Fahrern belagert mich sofort. "Hello. Motorbike!" Es wirkt fast wie ein Befehl. Am Ticketschalter frage ich nach einem Bus in's District 1. Die Innenstadt von Ho Chi Minh City und der einzige Teil, der auch offiziell noch Saigon heisst.

Am Ben Thanh Market steige ich aus und laufe zu dem Hostel, das Betten fuer 3$ haben soll. An der Adresse ist jetzt eine Bank. Ein tout bringt mich zum Nga Hoang Hotel. Fuer 5$ gibt es dort ein sauberes Bett im Dorm und Fruehstueck. Es ist ein freundliches Hotel, in einer kleinen Nebengasse. Die Besitzerin spricht besser Deutsch als Englisch.

Direkt nach mir checkt eine Amerikanerin ein, si… Read more...

Nam Cat Tien

Per Expressbus und xo om fahre ich von Dalat in den etwas abgelegenen Cat Tien Nationalpark. Ein paar Tage Ruhe vor der lauten und schnellen Ho Chi Minh City sind geplant.

Das erste Erlebnis im Park ist die Rezeption der Bungalows. Die einzige Uebernachtungsmoeglichkeit im Park. Die fehlende Konkurrenz zeigt  sich sofort. Die Zimmer in den Bungalows sind teuer (bei 15$ geht's los) und wirklich rock bottom. Ein Bett und ein Schreibtisch. Kein Fenster. Ich frage noch nach einem Zimmer mit Fenster, aber das kostet 20$, hat dann aber auch ein eigenes Bad. Naja ist ja nur fuer eine Nacht. Ich spare mir also die 5$ und gehe wandern. Ich bin noch etwas sauer ueber die unfreundliche Art an der Rezeption, aber das vergeht im Wald recht schnell.

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Passierschein A38

Als ich in Dalat ankomme bin ich wieder allein. Philippe war am Morgen mit dem Zug nach Ho Chi Minh City gefahren. Ich entscheide mich erstmal das zu tun, was ich fast immer tue, wenn ich an einem neuen Ort ankomme. Ich packe Wasser und meinen Lonely Planet ein und streife ziellos durch die Stadt. An einem Street Food Stand gibt es Pho. Nudelsuppe.

Irgendwann habe ich genug zufaellige Plaetze gesehen und suche nach den Sehenswuerdigkeiten. In Dalat gibt's davon nur eine Handvoll. Das Hang Nha Crazy House, erbaut von einer vietnamesischen Archtiktin, die in Moskau studiert hat, soll es die Leute dazu ermahnen im Einklang mit der Natur zu leben. Nebenbei dient es als Hotel.

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Goodbye Beaches

Nach drei Tagen in Hoi An fahren Philippe und ich mit dem Nachtbus nach Nha Trang. Manche sagen, es waere Vietnams schoenster Strand. Eins ist sofort klar: Es ist der mit den meisten Touris. Ein paar wenige Sehenswuerdigkeiten gibt es aber auch abseits des Strandes.

Unser Spaziergang durch die Stadt fuehrt uns zuerst zur Kathedrale. Sie wurde von den Franzosen in den 30ern im gotischen Stil gebaut. Recht schick fuer ein Gebaeude aus Beton-Bloecken.

Am Bahnhof und am Busbahnhof kaufen wir unsere Tickets fuer die Weiterfahrt am naechsten Tag. Philippe faehrt direkt nach Ho Chi Minh City (das hier immernoch gerne als Saigon bezeichnet wird) und ich will in die Berge, nach Dal… Read more...

My Son

My Son (gesprochen Mi Sum) ist der Titel fuer eine Sammlung von Tuermen der Cham Hochkultur. Enthusiasten bezeichnen My Son gerne als das Angkor Wat Vietnams. Kritiker sagen es waere nichts weiter als ein paar Berge von Dreck und Schutt.

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Die meisten Tuerme sind, wie so oft in diesem Land, im Krieg zerstoert worden. An ein paar Anderen nagt deutlich sichtbar der Zahn der Zeit. Nur wenige Tuerme sind wirklich gut erhalten, trotzdem lohnt sich der Besuch der Staette, wenn man einen halben Tag Zeit hat.

Philippe und ich leihen uns am Nachmittag ein Motorbike aus und machen uns auf den Weg von Hoi An nach My Son. Da wir die falsche Stra… Read more...

Die Hauptstadt der Nguyen

Nach einem ausgiebigen Fruehstueck schaue ich mir erstmal Hue - gesprochen Hway - in Ruhe an. Die Stadt, ziemlich genau in der Mitte von Vietnam, war der Sitz der Kaiser der Nguyen Dynastie, die Vietnam bis 1925 beherrscht hat. Hues Altstadt ist umgeben von meterdicken Mauern, mit mehreren, sehr engen Stadttoren. Hinter dem Haupteingang steht einer der grossten Flaggenmasten Vietnams.

An diesem Mast wehte waehrrend des Krieges gegen die Amerikaner fuer ca. drei Wochen die Flagge des Nordens. Hue ist die erste grosse Stadt suedlich der Demilitarized Zone und die Einzige, die der Norden im Krieg fuer einen laengeren Zeitraum halten konnte. Hue wurde dafuer von den Amerikan… Read more...

Jungelfieber auf der Insel

Ein laaaangsamer Bus und ein noch langsameres Boot brigen mich von Hanoi nach Cat Ba. Cat Ba ist eine kleine Insel, suedlich der Halong Bay. Neben der Halong Bay gibt es dort einen Nationalpark voller tropischem Regenwald zu sehen. Ein paar Tage dort zu verbringen ist also recht lohnenswert.

Auf dem Boot entdecke ich nebenbei noch einen Abschnitt ueber Lan Ha Bay im Reisefuehrer, diese Bucht soll genauso schoen sein, wie Hanlong Bay, aber da die Bucht recht weit von Halong City entfernt ist gibt es dort deutlich weniger Tour-Boote. Die Bucht ist also sehr viel ruhiger. Von den Touren will ich mich sowieso fern halten, ich suche mir lieber ein kleines Boot und erkunde die Bucht na… Read more...

Capital City

Kurz nach 5 wache ich auf der harten Holzbank auf. Ich habe knapp 6 Stunden im hard sleeper von Lao Cai nach Hanoi verbracht. Hard sleeper in Vietnam ist wirklich hart. Kaum bin ich aus dem Zug geht der Chor der "Hello Hellos" los. Sie bieten Motorbikes, Taxis, Hotels.

Ich habe Zeit, einen Stadtplan und schon eine Buchung fuer mein Hostel. Ich ignoriere den Chor also und mache mich auf den Weg, durch das erwachende Hanoi zu meinem Hostel. Als ich den Bahnhof verlassen habe wirds es ruhiger, aber nicht fuer lange. Hanoi ist voller Motorraeder und das hoert man, an grossen Kreuzungen kannn man es auch recht gut riechen. Kat? Fehlanzeige.

Etwa zwei Stunden spaeter, nach dem Fruehstueck mache ich mich auf Hanoi zu erkunden. Durch die Altstadt geht es am See vorbei zum Ho Chi Minh Mausoleum. Der Platz davor ist gross… Read more...

Be a traveller, not a tourist

Ich sitze im Minibus von Lao Cai nach Sapa. Ich bin seit gerade mal zwei Stunden in Vietnam und schaue immernoch auf die Unterschiede zwischen Vietnam und China.

Zum einen faellt in Vietnam sofort ein starker europaeischer Einfluss auf. An jeder Ecke gibt's frisches, wenn auch nicht besonderes knuspriges Baguette. Die meisten Haeuser, auch neue Haeuser, sind europaeisch gepraegt und im Kolonialstil gebaut.

Die Strasse von Lao Cai nach Sapa ist gut, aber kurvig und steil, deswegen brauchen wir fuer die 38km trotzdem etwa eine Stunde. Irgendwann auf der Fahrt sehe ich ein Grafitti an einer Mauer (vielleicht ist es auch normale Farbe) "be a traveller not a tourist". Der Spruch begleitet meine Gedanken eine Weile. Ein sehr guter Spruch wie ich finde, ich habe es nie geschafft, die Art, wie ich reise… Read more...

Ich waer so gerne Millionaer...

...dann waer mein Konto niemals leer.

Okay vielleicht nicht ganz der passende Titel fuer den ersten Beitrag aus Vietnam. Es ist aber schon ein... interessantes Gefuehl am Geldautomaten zu stehen und eine fuenf gefolgt von sechs Nullen einzutippen und danach 5000000 aus dem Automaten zu ziehen. Ich sollte aber vorne anfangen.

Von Kunming aus habe ich einen sleeper nach Hekou genommen. Hekou ist eine chinesische Kleinstadt an der Grenze zu Vietnam. Die Busfahrt war im grossen und ganzen recht unspektakulaer, aber irgendwann werde ich geweckt. "Passport!", sagt jemand. Es klingt fast franzoesisch. Er traegt eine gruene Uniform, die des Public Security Bureau. Ich gebe ihm meinen Pass und er verlaesst den Bus. 'Wird schon seine Richtigkeit haben', denke ich verschlafen und fuenf Minuten spaeter kom… Read more...

Last stop in China

Mein letzter Stop in China. Kunming. Die Hauptstadt der Provinz Yunnan ist schon ein bisschen typisch fuer Chinas Grosstaedte. Dann aber auch wieder ganz anders, wenn man denn genau hinschaut.

Wenn man sich die Leute in der Stadt anschaut, sieht man, dass es zwischen den typischen Han-Chinesinnen ein paar gibt, die Kopftuch tragen. Yunnan hat einen grossen Anteil Moslems und ein grosser Teil davon ist in Kunming zu finden. Nicht umsonst gibt es direkt in der Innenstadt eine grosse Moschee und weiter draussen noch ein paar mehr.

Ein paar Meter oestlich der Moschee findet man einen Fluss, an dessen Ufer es etwas ruhiger ist. Die Hoffnung auf noch mehr Ruhe im Zoo hat sich le… Read more...

Dali

Auf dem Weg zurueck nach Kunming ist ein Abstecher nach Dali angesagt. Dali soll schoener sein als Lijiang, finden so manche Touristen.

Wenn man die Zeit hat sich die Umgebung anzuschauen ist da sicher auch was dran. Dalis Altstadt ist aber lange nicht so schoen, wie die von Lijiang. Zum einen ist sie nicht autofrei, was in China zumeist recht nervig ist. Zum Anderen reiht sich in Dali Laden an Laden, die Altstadt wirkt wie eine einzige Shopping-Meile. In Lijiang ist das zwar auch so, dort wirkt das Ganze aber nicht so aufdringlich.

Da mir die Stadt nicht sonderlich gefallen hat und ich im Hostel komplett alleine war, hatte ich dann auch keine grosse Lust mehr auf die Fahrradtour am See, die ich eigentlich noch machen wollte. Ich habe mich also mit einem halben Tag Dali begnuegt, bevor ich mich in den naechsten … Read more...

Wo der Tiger ueber die Schlucht sprang

Kurz vor 7 Uhr morgens weckt mich ein uebernaechtigter und etwas schlecht gelaunter Busfahrer. Ausser mir ist der Bus bereits leer. Etwa drei bis vier Stunden vorher war der Bus in den Busbahnhof von Lijiang eingefahren. Statt Sitzen, hat dieser Bus Betten und, Bus und Busfahrer haben Pause bis etwa 8 Uhr abends. Mit einem sogenannten sleeper bus bin ich in der vorherigen Nacht von Kunming nach Lijiang gefahren.

Lijiang ist einer der Touristenorte in China, das merkt man vorallem an den Preisen fuer Sehenswuerdigkeiten, die 80 Yuan nicht unterschreiten. Durch die Altstadt darf man aber kostenlos laufen und die alleine ist schon sehenswert.

Ein kleiner Hue… Read more...

Mit dem Bus nach Basha

Das Oertchen Zhaoxing verlasse ich so, wie ich fast angekommen waere. Zu Fuss. Ein letzter Blick zurueck auf das schoene Oertchen, was nur aus Holzhaeusern (und 3 Wind and Rain Bridges) besteht und schon bin ich auf dem Weg nach Luoxing.

Din etwa 10km lange Wanderung fuehrt mich durch ein Tal, in dem sich zahlreiche Dong Bauernhaeuser befinden. Der Reis ist hier schon geerntet und steht neben den Feldern in Reih und Glied.

Von Luoxing fahre ich mit dem Bus nach Congjiang. Eigentlich nur ca. 40km, aber diesmal ist die Strasse wirk… Read more...

Hitchhiker's Guide to China

Um von Sanjiang nach Zhaoxing zu kommen brauche ich laut dem Reisefuehrer erst einen Bus nach Diping und dann von dort einen nach Zhaoxing. Schon der Kauf der Tickets im Busbahnhof ist eher abenteuerlich. Daiping wird von so gut wie niemandem verstanden, vermutlich spreche ich es einfach falsch aus, und chinesische Schriftzeichen dafuer habe ich nicht. Am Ende habe ich ein Ticket fuer einen Bus von dem ich glaube, dass er nach Diping faehrt.

Der Bus faehrt an einem Fluss entlang, durch ein Tal in dem der Reis zu einem grossen Teil schon gelb, und damit so gut wie reif, ist.

Etwa drei Stunden spaeter komme ich in Diping an. Der Bus hat nur ca. 100km zurueck gelegt, aber die… Read more...

Reis vom Ruecken des Drachen

Nach der Wanderung und der Fahrradtour haben wir in Yuangshuo so gut wie alles gesehen. Klettern gehen wollten wir nicht, man braucht dazu hier eine Tour (ich habe zumindest keine Kletterfuehrer gesehen) und die kostet Geld. Ausruestung haette ich auch leihen muessen, da ich nix dabei habe. Ganz nebenbei schmeckt mir auch die kommerzialisierte Art, wie hier geklettert wird ueberhaupt nicht. An einer Wand gab es ein paar Routen, davor ein Zelt mir Kameras und Laptops, bei dem man Bilder kaufen konnte. Dazu kamen dann noch pinke Plueschtiere die ueberall in der Wand verteilt waren. Das sieht mir alles viel zu sehr nach Vergnuegungspark aus, fehlt nur Mickey Mouse. Ohh moment, in Yuangshuos West St, rennt Mickey Mouse ja tatsaechlich rum und versucht Fotos zu verkaufen. Ob Disney davon weiss?

Meet the Laowei

Etwa 70km suedlich von Guilin liegt eine fuer chinesische Verhaeltnisse sehr kleine Stadt. Der Bus braucht etwa 1,5 Stunden fuer die Fahrt, die Strasse ist nicht besonders gut (obwohl ich noch merken sollte, dass diese Strasse in der Tat als sehr gut bezeichnet werden kann).

Yuangshuo, ist deshalb besonders, weil die Umgebung der Stadt wirklich sehr sehenswert ist und - wahrscheinlich bedingt durch eben genanntes - sich dort haufenweise Laowei (Auslaender) tummeln.

Den ersten Tag verbringe ich damit, die Stadt zu erkunden und bei leckerem Tee ein wenig zu lesen. Am Abend treffe ich John, wir tri… Read more...

Lebenszeichen

Ich bin gerade in Zhaoxing angekommen. Ist ein nettes 700 Seelen Dorf an der Grenze zwischen den Provinzen Guangxi und Guizhou. Ist viel passiert, seit ich in Yuangshuo das letzte Mal geschrieben habe. Ich habe viele schoene chinesische Doerfer gesehen, lokales Essen genossen und bin durch wunderbare Landschaften gewandert.

Leider habe ich gerade nicht viel Zeit zum schreiben, ich habe vorhin beim Essen ein paar Chinesen getroffen und bin gerade mit denen beim Tee und Bier trinken.

Ich schreibe in den naechsten Tagen mal ein wenig ausfuehrlicher ueber meine Erlebnisse. Dann gibt's auch ein paar Bilder.

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Guilin

Ein weiterer Tag im Suedosten von China. Mein Ziel war Yuangshuo. Am Busbahnhof gabs aber keine Tickets nach Yuangshuo. Meine Reise sollte also ueber einen Zwischenstop in einem mir nicht mit Namen bekannten Ort nach Wouzhou gehen. Laut Lonely Planet sollte dort einen Bus nach Yuangshuo geben.

In Wouzhou gibt es zwei Busbahnhoefe und ich bin natuerlich an dem angekommen, an dem es keinen Bus nach Yuangshuo gibt. Also nehme ich einen alten Bus, der aussieht als faellt er beim ersten Schlagloch auseinander, und fahre einmal quer durch die Stadt zum anderen Busbahnhof.

Ich kaufe ein Ticket nach Yuangshuo und bekomme eines nach Guilin. Nicht weiter schlimm, nach Guilin wollte ich sowieso noch, ist auch nicht weit weg von Yuangshuo. Der Bus faehrt ein paar Stunden und die Landschaft wird bergig. Irgendwann fahren wir… Read more...

Dingu Shan

Nach einem Tag Pause habe ich mir vorgestern einen Bus aus Guangzhou gesucht und bin nach Zhaoqing weiter gefahren. Zhaoqing ist nicht weiter interessant, 20km nordoestlich der Stadt gibt es aber einen Berg mit Naturschutzgebiet drum herum. Eigentlich sollte es dort auch ein Hostel geben und so hatte ich geplant mich ein paar Tage in Dingu Shan aufzuhalten und ein wenig die Gegend zu erkunden.

Als ich dort ankam hiess es aber, dass es derzeit keine Hostel-Zimmer gibt und das Einzelzimmer sollte ca. 400 Yuan (45EUR) pro Nacht kosten. Zu teuer. Also habe ich meinen Rucksack aufgesetzt (15kg) und meinen Tagesrucksack dran geschnallt (4kg) und habe das Gebiet halt an einem einzelnen Tag erkundet. Wie sich raus stellte war das auch gar nicht schlecht, denn das Gebiet war deutlich kleiner als es auf der Karte im Reisefuehrer… Read more...

China, Facebook, Twitter und der Rest des Internets

Ich hab heute noch nix gesessen (hier ist es inzwischen um 7), deswegen nur mal ein kurzes Lebenszeichen. Mehr kommt dann morgen oder in den naechsten Tagen. Ich bin jetzt in Guilin, hab (dank Lonely Planey) ein super Hostel gefunden und werde mich demnaechst mal auf die Suche nach was zu essen machen. Such deshalb, weil der LP sagt, dass hier gerne Tiere gegessen werden, die auf der Liste von Arten stehen die vom Aussterben bedroht sind. Wer mich und meine Abneigung gegen Thunfisch-Pizza kennt, weiss wie ich mit sowas umgehe.

Unabhaengig davon noch ein kurzer Kommentar in ganz anderer Sache. Facebook und Twitter sind leider jenseits der grossen chinesischen Firewall. Auch meebo scheint inzwischen nicht mehr richtig zu funktionieren. Wenn ihr also wollt, dass ich in der Lage bin, eure Kommentare zu lesen muesst ihr lei… Read more...

The Temple of the Five Immortals

Nach dem etwas anstrengenden Trip nach Kaiping und Zili gestern habe ich mir heute mal einen Tag Pause gegoennt. Eine Runde ordentlich ausgeschlafen, geduscht, gelesen und mit leckeren Schoko-Keksen ausgiebig gefruehstueckt.

Da ich aber nicht den ganzen Tag im Hostel verbringen wollte habe ich mich gegen Mittag dann doch nochmal raus getraut. Das Ziel war ein Taoistischer Tempel. Der Tempel der fuenf Unsterblichen. Die fuenf unsterblichen sind angeblich diejenigen die Guangzhou gegruendet haben.

Viel mehr kann ich zum Tempel leider nicht erzaehlen, da es recht wenig Information dazu gab.

Guangzhou, Kaiping und die diaolou

Ich habe Macau vorgestern Richtung Guangzhou verlassen. Mangels alternativem Strift habe ich das Einreise-Formular fuer China mit rot ausgefuellt. Laut Lonely Planet ein grosser Fehler, rot wird nur fuer Protest-Briefe verwendet. Manchmal auch noch zum korrigieren von Arbeiten, aber nie fuer Sonstiges. Wahrscheinlich musste ich das Formular deshalb bei der Kontrolle nochmal ausfuellen.

Guangzhou ist gross und laut. Ein kleine Oase, mitten in der lauten Stadt ist Shamian Island. Die Insel ist etwa 1km lang und vielleicht 400m breit und liegt mitten in Guangzhou im Pearl River. Hier habe ich ein nettes Hostel gefunden.

Ansonsten gibt es in Guangzhou nicht besonders … Read more...

Macau Sighseeing

Mein Sightsseing Trip in Macau beginnt bei Starbuck's am Lago do Senado. Ich bin ja normalerweise immer dafuer lokale Kueche zu geniessen, aber zum Fruehstueck brauche ich was Suesses, und das gibt's in China nur bei amerikanischen Ketten. Macau merkt man in dieser Beziehung die grosse Dominanz (98%) der Han-Chinesen - die zum Fruehstueck einfach das Essen, was es sonst auch gibt -  an, selbst McDonald's verkauft in Macau kein Freuhstueck.

Nach dem Essen beginnt die eigentliche Tour. Vom Lago do Senado geht's zu den Ruinen der Kirche  von St. Paul. Frueher mal eine der schoensten und vorallem groessten Kirchen der Stadt, doch seit einem Brand im Jahre 1835 ist nur noch die Fassade erhalten. Direkt nebenan findet sich Monte Fort mit dem Macau Museum. Lonely Planet bezeichnet das Museum als eines der besten Asiens, und i… Read more...

Las Vegas des Ostens

Macau, die kleine Stadt neben Hong Kong, die bis 1999 portugiesische Kolonie war, wird gerne mal als Las Vegas des Ostens bezeichnet. Das liegt daran, dass hier, im Gegensatz zu China und Hong Kong, Gluecksspiel erlaubt ist und sich deswegen eine ansehnliche Menge "Mega-Casinos" hier tummelt.

Das eigentlich Interessante an der Stadt ist aber die Mischung aus portugiesischen Koloniealbauten, zeitgenoessischer, chinesischer Architektur (nennen wir sie mal praktisch) und modernen Glaspalaesten. So gibt es in der Stadt, die sich auf eine Halbinsel und eine Insel verteilt eine ganze Menge zu sehen.

Heute habe ich allerdings, nachdem ich angekommen bin, nur einen ausgedehnten Spaziergang gemacht und schonmal das viel gelobte macanesische Essen genossen. Um ehrlich zu sein war das einheimische Bier besser als das einhe… Read more...